Traumatherapie in Berlin – Behandlung von Traumata
Traumatische Erlebnisse können Spuren hinterlassen, die das eigene Leben langfristig beeinflussen. Gefühle von Angst, innerer Unruhe oder Kontrollverlust sind häufige Folgen. In meiner Praxis für Traumatherapie in Berlin helfe ich Ihnen, die Auswirkungen belastender Erfahrungen zu verstehen, zu verarbeiten und schrittweise wieder Sicherheit und Lebensfreude zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
Psychologischer Psychotherapeut
Fachkunde Verhaltenstherapie
Was ist ein Trauma?
Ein psychisches Trauma liegt vor, wenn eine Person einer tatsächlichen oder drohenden Todesgefahr, einer schweren Verletzung oder sexuellen Gewalt ausgesetzt ist – sei es durch direkte Erfahrung, als Zeuge oder durch die Konfrontation mit den traumatischen Erlebnissen anderer (z. B. bei Notfallhelfer:innen).
Einige Beispiele für typische traumatische Erfahrungen sind schwere Unfälle, lebensbedrohliche Erkrankungen, Naturkatastrophen, bewaffnete Überfälle, körperliche oder sexuelle Gewalt sowie Misshandlungen in der Kindheit.
In der Psychotherapie unterscheidet man zwischen einmaligen Traumata (z. B. einem Autounfall) und komplexen Traumatisierungen, die über längere Zeit andauern, wie z. B. Folter oder Kindesmisshandlung
Erlebnisse können auch dann sehr belastend sein und Spuren im Erleben und Verhalten hinterlassen, wenn sie per Definition nicht als Trauma gelten. Beispiele sind emotionale Vernachlässigung in der Kindheit, Mobbing, Demütigung oder dauerhafter Stress im Elternhaus. Auch in solchen Fällen kann eine Traumatherapie helfen, ungünstige Denk- und Verhaltensmuster zu lösen und das psychische Wohlbefinden zu fördern.
In meiner Praxis für Trauma Therapie in Berlin steht dabei eine sichere, vertrauensvolle therapeutische Beziehung im Mittelpunkt. Diese Beziehung bildet den Rahmen, in dem schmerzhafte Erlebnisse Schritt für Schritt verarbeitet werden können.Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass bei der Behandlung von Traumafolgestörungen Therapien, die spezifisch auf die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen ausgerichtet sind, deutlich wirksamer sind als allgemeine Psychotherapien ohne traumafokussierten Ansatz.
Symptome und Folgen eines Traumas
Die Mehrheit der Bevölkerung erlebt im Laufe ihres Lebens mindestens ein traumatisches Ereignis. Ein Trauma keine akute Belastungsreaktion auslösen. Dabei können beispielsweise Desorientierung, ein Gefühl der Betäubung, Unruhe, aufdrängende Erinnerungen, Angstattacken, Trauer und Wut auftreten. In der Regel klingen diese Symptome innerhalb weniger Stunden oder Tage ab.
Erst wenn die Belastung länger anhält, stark ausgeprägt ist oder der Leidensdruck erheblich zunimmt, kann eine psychische Störung vorliegen, wie eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder eine komplexe PTBS, die eine psychotherapeutische Unterstützung notwendig macht. In solchen Fällen kann eine spezialisierte posttraumatische Belastungsstörung Therapie in Berlin helfen, die Symptome gezielt zu behandeln und langfristig zu lindern.
Typische Symptome einer PTBS
- Wiedererleben des Traumas (Gegenwart): Aufdrängende Erinnerungen, Flashbacks oder Albträume, häufig begleitet von starker Angst, Anspannung und körperlichen Reaktionen.
- Vermeidung: Meiden traumaassoziierter Gedanken, Erinnerungen, Situationen oder Personen.
- Anhaltende Bedrohungserleben: Übermäßige Wachsamkeit (Hypervigilanz) und verstärkte Schreckreaktionen.
Typische Symptome der komplexen PTBS (kPTBS)
Zusätzlich zu den Symptomen der klassischen PTBS zeigen sich anhaltende Störungen in drei Bereichen:
- Affektregulierung: Schwierigkeiten, Gefühle zu regulieren – etwa starke Übererregung, emotionale Abstumpfung oder Impulsdurchbrüche.
- Negatives Selbstkonzept: Überzeugungen, wie z. B. wertlos oder schuldhaft zu sein; häufig Scham- und Schuldgefühle in Bezug auf das Erlebte.
- Beziehungen & Nähe: Probleme, tragfähige Beziehungen aufzubauen oder Nähe zuzulassen.
Weitere mögliche Traumafolgestörungen
Traumafolgestörungen können alle Lebensbereiche beeinträchtigen: Die berufliche Leistungsfähigkeit kann stark eingeschränkt sein, Partnerschaften oder Freundschaften leiden, und das Erleben von Intimität und Sexualität verändert sich. Manche Menschen entwickeln Vermeidungsverhalten, das ihren Bewegungsradius massiv einschränkt – bis hin zur Angst, die eigene Wohnung zu verlassen. In meiner Praxis für Psychotraumatherapie in Berlin helfe ich, diese Beeinträchtigungen zu überwinden und wieder zu einem normalen Lebensalltag zurückzufinden.
Traumatische Erfahrungen können – unabhängig davon, ob die Kriterien einer PTBS erfüllt sind – verschiedene andere psychische Störungen nach sich ziehen:
- Depression
- Angststörungen
- Zwangsstörungen
- Dissoziative Störungen
- Essstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Störungen durch Substanzgebrauch
- Somatische Belastungsstörung
- Bindungsstörungen
- Anhaltende Trauerstörung
Wann ist eine Traumatherapie sinnvoll?
Nicht jede belastende Erfahrung erfordert eine Therapie. Häufig können schwierige Erlebnisse mit der Zeit selbst verarbeitet werden. Eine Traumatherapie ist dann sinnvoll, wenn belastende Ereignisse das Denken, Fühlen oder Handeln dauerhaft beeinflussen und sich trotz eigener Bewältigungsversuche keine spürbare Verbesserung einstellt. Entscheidend ist dabei weniger die Schwere des Ereignisses als vielmehr, wie stark es das heutige Leben beeinträchtigt.
Eine Behandlung kann insbesondere dann hilfreich sein, wenn
- das Erlebte immer wieder ins Bewusstsein tritt,
- das psychische Wohlbefinden sich seit dem Ereignis dauerhaft verschlechtert hat oder
- bestimmte Blockaden – etwa die Vermeidung von Nähe in Beziehungen – bestehen bleiben und mit der traumatischen Erfahrung in Zusammenhang stehen.
Meine Psychotherapie mit traumatherapeutischem Schwerpunkt richtet sich an Menschen, die eine tiefgehende und zugleich strukturierte Traumabehandlung in Berlin suchen.
Als nach DeGPT zertifizierter Traumatherapeut biete ich in meiner Praxis für Traumatherapie in Berlin wissenschaftlich fundierte und individuell angepasste Behandlungen an. Die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) steht für höchste Qualitätsstandards und eine fundierte, methodenübergreifende Ausbildung.
Ablauf der Traumatherapie in der Praxis
Jede Therapie beginnt mit einem Erstgespräch, in welchem ich mir einen ausführlichen Überblick über Ihre aktuellen Beschwerden, Ihre Wünsche und Anliegen verschaffe. Bei der anschließenden Diagnostik prüfe ich, ob eine Traumatherapie oder Verhaltenstherapie (ohne traumafokussierten Ansatz) angezeigt ist.
Auf Grundlage der erhobenen Befunde werden die Therapieziele gemeinsam formuliert, und Sie erhalten eine ausführliche Aufklärung über das geplante Vorgehen.
Bei der Wahl der Behandlungsverfahren greife ich auf ein breites Spektrum wissenschaftlich fundierter Traumatherapie-Methoden zurück. Die Ansätze werden individuell kombiniert und an Ihre persönliche Situation sowie Ihre Präferenzen angepasst.
Zum Einsatz kommen unter anderem:
IRRT (Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy)
Arbeit mit belastenden Erinnerungsbildern, die in der Imagination transformiert und emotional neu verarbeitet werden.
Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-KVT)
Strukturierte Vorgehensweise mit Exposition, kognitiver Neubewertung und Aufbau positiver Lebensperspektiven.
Prolongierte Exposition (PE)
Systematische Konfrontation mit der Traumaerinnerung in einem sicheren Rahmen, bis sich die emotionale Reaktion allmählich reduziert.
CPT (Cognitive Processing Therapy)
Fokus auf das Überprüfen und Verändern traumabezogener Kognitionen, insbesondere im Hinblick auf Schuld, Scham oder Ohnmacht.
DBT-PTBS
Ein Verfahren für Patient:innen mit komplexen Traumafolgestörungen und emotionaler Instabilität, basierend auf der Dialektisch-Behavioralen Therapie.
Schematherapie bei Traumata und Persönlichkeitsstörungen
Kombination kognitiver, emotionsfokussierter und imaginativer Techniken zur Bearbeitung früher Bindungstraumata und dysfunktionaler Muster. Besonders geeignet bei komplexer PTBS und komorbiden Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline).
Typische Elemente einer Traumatherapie sind hierbei:
Psychoedukation
Sie erhalten verständliche Informationen darüber, wie traumatische Reaktionen entstehen und was Sie selbst tun können, um Stabilität aufzubauen.
Emotionsregulation
Sie lernen, intensive Gefühle besser wahrzunehmen und zu regulieren – damit Sie auch in schwierigen Momenten handlungsfähig bleiben.
Narratives Durcharbeiten
In einem geschützten Rahmen setzen Sie sich behutsam mit der Erinnerung auseinander, um Ängste, Flashbacks und Schuldgefühle zu verarbeiten.
Kognitive Neubewertung
Belastende Gedanken wie „Ich bin wehrlos“ oder „Ich hätte mich wehren müssen“ werden hinterfragt und durch hilfreichere Sichtweisen ersetzt.
Arbeit mit Emotionen
Zentral ist der Umgang mit Gefühlen wie Angst, Scham, Wut oder Trauer – und der Aufbau von Mitgefühl sich selbst gegenüber.
Integration und Stabilisierung
Ziel ist es, das Erlebte in die eigene Lebensgeschichte zu integrieren und so Schritt für Schritt innere Sicherheit und Vertrauen zurückzugewinnen.
Wie lange dauert eine Traumatherapie?
Die Dauer ist individuell und hängt von der Art und Komplexität der Symptomatik ab. Eine PTBS nach einem singulären Trauma ohne zusätzliche psychische Vorerkrankungen kann häufig bereits im Rahmen einer Kurzzeittherapie von etwa 12 bis 24 Sitzungen behandelt werden.
Komplexe Traumatisierungen oder komorbide psychische Störungen benötigen dagegen meist einen längeren Zeitraum und werden im Rahmen von Langzeittherapien mit etwa 25 bis 60, teilweise bis zu 80 Sitzungen durchgeführt. Die Beschwerden können sich dabei schon nach einigen Sitzungen deutlich verbessern. Eine genauere zeitliche Einschätzung kann ich Ihnen gegen Ende der Probatorik und vor Therapiebeginn geben.
Online-Traumatherapie – wann sinnvoll?
In einigen Fällen kann die Behandlung auch online durchgeführt werden. Gerade wenn sie die Traumatherapie in Berlin nicht vor Ort wahrnehmen können, kann das eine hilfreiche Option sein. Studien zeigen, dass eine Online-Trauma-Therapie genauso wirksam ist wie eine Behandlung in physischer Präsenz. Unter bestimmten Umständen besteht die Notwendigkeit, mit Sitzungen in der Praxis zu beginnen, beispielsweise bei stärkerer Dissoziation oder hoher emotionaler Instabilität. Sobald ein tragfähiger therapeutischer Kontakt besteht und sich die Methode für die Online-Durchführung eignet, können dann Teile der Therapie auch digital weitergeführt werden. Die Entscheidung über das Format treffen wir gemeinsam – stets mit Blick auf Sicherheit, Wirksamkeit und Ihre individuellen Bedürfnisse.
Erfahrungen meiner Patienten
Privatpraxis für Psychotherapie Berlin - Michael Stocker 13 Google BewertungenGepostet auf Domenic Schwandt22. Juli, 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Herr Stocker ist ein sehr kompetenter, sympathischer und strukturierter Therapeut. Er erkennt Probleme und führt einen zu Erkenntnissen, um dann mit konkreten Übungen eine Lösungsstrategie zu erarbeiten. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und meine Ziele erreicht. Aufgrund räumlicher Distanz fanden unsere Termine fast ausschließlich online statt, was viel Zeit gespart und den Erfolg nicht gemindert hat.Gepostet auf Duyen V.3. Juli, 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Herr Stocker hat das Talent, stets eine neutrale und wertfreie Haltung einzunehmen – etwas, das für mich anfangs ungewohnt war, da ich mir zunächst eine klare Richtung und Meinung erhofft hatte. Heute bin ich sehr dankbar dafür, dass er nicht bewertet, sondern mir neue Sichtweisen eröffnet hat. Er hat mir den Raum gegeben, mich selbst besser zu verstehen, mit meinen Bedürfnissen und Gefühlen in Kontakt zu treten und meinen eigenen Weg zu finden. Mit den Methoden, die er mir an die Hand gegeben hat, kann ich diesen Weg nun aus eigener Kraft gehen.Gepostet auf Roxana Mergler1. Juni, 2025Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Ich war etwas weniger als zwei Jahre in Behandlung bei Herrn Stocker. Ich empfand ihn die ganze Zeit als sehr freundlich, überaus einfühlsam und emphatisch. Ich fühlte mich die ganze Zeit sehr gut aufgehoben, sicher, gesehen und gehört. Viele Hürden habe ich durch und mit ihm gemeistert. Durch immer wieder neue Aufgaben/ Hausaufgaben und verschiedene Ansätze bin ich Stück für Stück wieder zu mir und zu einem besseren vor allem, und am wichtigsten, zu einem glücklicheren Leben gekommen.Gepostet auf Detlef Schleusener10. Oktober, 2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Vielen Dank für den neuen Ansatz, meinen Problemen besser begegnen zu können. Kann Herrn Stocker weiter empfehlen.Gepostet auf Stella Esho27. Mai, 2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Mr Stocker is the best therapist I have seen so far, he is so understanding, patient and professional. I would totally recommend!Gepostet auf R16. April, 2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Michael Stocker is a very good therapist. Patient and kind, I would recommend him to anyone in need of someone to talk to.Gepostet auf Annika Süß11. April, 2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Vor einigen Jahren habe ich Herrn Stocker im Rahmen einer Gruppentherapie kennen gelernt. Es war meine erste Erfahrung und sie war direkt positiv. Er hat durch seine sehr ruhige und professionelle Arbeitsweise direkt einen Zugang für mich geschaffen, mich in der Therapie wohlzufühlen. Ich konnte mich öffnen und so optimal an meinem Problem arbeiten. Als es kürzlich wieder nötig wurde, therapeutisch behandelt zu werden, konnten wir an den Inhalten in vielen Einzelsitzungen arbeiten und direkt anknüpfen. Dabei hat sich Herr Stocker wieder als sehr empathisch, besonnen und hilfreich gezeigt, vielseitige Methoden angewendet und konnte mir erneut helfen. Dabei wurden auch Bezüge hergestellt zur damaligen Therapie und ich war positiv beeindruckt, an wie viele Situationen und Äußerungen Herr Stocker sich noch erinnerte.. das gab mir ein besonderes Gefühl der Wertschätzung. Vielen Dank für all die Unterstützung, Hilfe und besonders auch die Wiederaufnahme der Behandlung. Ich kann Herrn Stocker absolut weiterempfehlen.Gepostet auf Katharina Werner2. April, 2024Trustindex überprüft, ob die Originalquelle der Bewertung Google ist. Meine Erfahrung nach, ist der Psychologe professionell und einfühlsam zugleich. Sehr empfehlenswert!
Kosten & Finanzierung
Die Kosten einer Traumatherapie hängen immer von Ihrer Versicherung und der Art der Finanzierung ab. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Therapie auch durch andere Kostenträger als die Krankenversicherung finanziert werden – zum Beispiel durch staatliche Entschädigungsleistungen oder spezielle Hilfsfonds:
1. Private Krankenversicherung und Beihilfe
Privatversicherte und Beihilfeberechtigte sollten ihre Vertragsbedingungen prüfen; oft ist eine vorherige Genehmigung erforderlich.
2. Soziale Entschädigung nach dem SGB XIV (ehemals Opferentschädigungsgesetz, OEG)
Wenn Sie Opfer einer vorsätzlichen Gewalttat wurden (z. B. körperliche oder sexualisierte Gewalt), haben Sie unter Umständen Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialen Entschädigungsrecht (§§ 25 ff. SGB XIV) – unabhängig davon, ob Anzeige erstattet wurde.
Vorteile:
- Akuttherapie (bis zu 15 Sitzungen) ohne vorherige Bewilligung möglich
- Traumaheilung in Berlin durch approbierte Therapeut:innen (auch ohne Kassensitz)
- Abrechnung direkt mit dem zuständigen Amt oder über eine zentrale Abrechnungsstelle
- Keine Eigenkosten für Betroffene
Mehr Informationen:
3. Fonds Sexueller Missbrauch (FSM)
Der Fonds Sexueller Missbrauch unterstützt Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt erlebt haben – insbesondere im familiären oder institutionellen Kontext (z. B. Schule, Heim, Kirche).
Leistungen:
- Finanzierung von psychotherapeutischer Hilfe, Fahrkosten, Sachaufwand u.
- Keine Altersgrenze – auch Erwachsene können Unterstützung beantragen
- Antragstellung basiert auf glaubhafter Schilderung, kein juristischer Nachweis erforderlich
Weitere Informationen:
4. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
Wenn ein psychisches Trauma im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit oder auf dem Arbeitsweg entstanden ist – z. B. durch einen Arbeitsunfall, eine Gewalttat im Dienst (Polizei, Pflege, Notfallhilfe etc.) oder durch ein belastendes Berufsgeschehen –, kann die zuständige Berufsgenossenschaft oder gesetzliche Unfallversicherung die Kosten einer Traumatherapie in Berlin übernehmen.
Ablauf:
- Vorstellung beim D-Arzt
- Der Vorfall muss als Arbeitsunfall oder Berufskrankheit gemeldet worden sein
- Bei Anerkennung werden sowohl Diagnostik als auch Behandlungskosten übernommen
Infos & Kontakt:
5. Selbstzahler
Die Kosten für Psychotherapie können auch selbst getragen werden. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP). In vielen Fällen lassen sich die Ausgaben als außergewöhnliche Belastung steuerlich absetzen.
Kontaktaufnahme
Wenn Sie das Gefühl haben, dass vergangene Erfahrungen Ihr heutiges Leben noch immer beeinflussen, lohnt es sich, genauer hinzusehen.
In meiner Praxis für Traumatherapie in Berlin biete ich Ihnen einen geschützten Rahmen, in dem Sie in Ihrem Tempo und mit fachlicher Begleitung an der Verarbeitung Ihrer Erfahrungen arbeiten können. Ob vor Ort in meiner Praxis oder online – beides ist möglich.
Aspekte meiner Behandlungsphilosophie:
- Behandlung auf Augenhöhe: Die Therapie basiert auf einer vertrauensvollen Beziehung, geprägt von Wertschätzung, Mitgefühl und Authentizität.
- Sie bleiben selbstbestimmt: Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, Ihre individuellen Anliegen und Ziele stehen im Mittelpunkt.
- Maßgeschneiderte Therapie: Therapeutische Übungen werden individuell angepasst. Außerdem nutze ich bei Bedarf ein breites Spektrum verschiedener Ansätze wie Verhaltenstherapie, Schematherapie oder emotionsfokussierte Therapie.
Quellen
Angaben
- American Psychiatric Association. (2013). Diagnostic and statistical manual of mental disorders (5th ed.).
- Kuhn, E., Owen, J.E. Advances in PTSD Treatment Delivery: the Role of Digital Technology in PTSD Treatment. Curr Treat Options Psych 7, 88–102 (2020).
- Schäfer, I., Gast, U., Hofmann, A., Knaevelsrud, C., Lampe, A., Liebermann, P., et al. (Hrsg.). (2019). S3-Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung. Berlin: Springer. Verfügbar unter: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/155-001. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59783-5
- Schnyder U, Ehlers A, Elbert T, Foa EB, Gersons BP, Resick PA, Shapiro F, Cloitre M. Psychotherapies for PTSD: what do they have in common? Eur J Psychotraumatol. 2015.